Im Januar 2011 wurde die neue Kapelle durch Weihbischof Dr. Dick eingeweiht.
Sie wurde durch den Umbau des Hauses neu im Erdgeschoss des St. Remigiushauses gestaltet, und dient allen Bewohnern, Besuchern und Gläubigen der Gemeinde. Es werden regelmäßig Hl. Messen und Gottesdienste beider Glaubensgemeinschaften abgehalten.
Unser Altar
Rückseite der Kapelle
Im St. Remigiushaus arbeiten seit dem Jahr 1904 immer Ordensschwestern. Zunächst haben bis 1936 Dominicanerinnen den Dienst im Haus versehen und wurden dann im Oktober des Jahres 1936 von den Franziskanerinnen aus Thuine abgelöst, da die Dominikanerinnen keine Nachwuchs mehr hatten. Im Oktober 2011 hätten wir dann 75 Jahre Franziskanische Gemeinschaft im St. Remigiushaus feiern können, wenn nicht auch in Thuine der Nachwuchs ausgeblieben wäre. Somit haben wir drei Monate vor dem Jubiläum unsere Ordensgemeinschaft abgeben müssen.
Damit war für uns eine Zeit großer Sorge entstanden, da unser Haus ohne Ordensfrauen nicht vorstellbar ist. Wir sollte die tägliche seelsorgliche Arbeit gestaltet werden? – Wer kann den entstandenen Verlust ausgleichen?
Das ist uns sehr wichtig, denn die Anwesenheit der Ordensfrauen war stets ein Garant für eine spirituelle und seelsorgliche Begleitung unserer Bewohner und Bewohnerinnen. Sie haben uns immer und bis zuletzt unermüdlich in der Pflege und Begleitung unserer Bewohner unterstützt.
Unsere Gebete wurden erhört und wir konnten am 01. Januar 2012 unsere neuen Ordensschwestern begrüßen. Der Orden der Franciscan Clarist Congregation (FCC) aus Indien kam zu uns in Haus. Seit diesem Tag leisten sie hier im Haus viel geschätzte Arbeit und sind in Fragen der Seelsorge immer ein Ansprechpartner.
Ein letztes Bild unserer Schwesterngemeinschaft bei der Verabschiedung
am 26. Juni 2011.
Von links: Schwester Marcellina, Schwester Soteris und Schwester Theofried,
gemeinsam mit Herrn Köbbemann (Leiter des St. Remigiushauses),
Herr Diek (Vorsitzender des Pfarrgemeinderats),
Pastor Bersch und einigen Kindern.